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Klima

Hier ist die Sonne zu Hause. Das Mittelrheintal gehört zu den wärmsten Gebieten Deutschlands. Im Regenschatten des Hunsrücks gelegen, ist der Niederschlag gering. Die trockensten Bereiche befinden sich zwischen St. Goar und Lorch mit rund 550-600 mm Niederschlag im Jahr. Wärme und Niederschlagsmenge bestimmen Flora und Fauna am Mittelrhein. Die Apfelblüte beginnt circa zwei bis drei Wochen früher als in den Höhenlagen des Hunsrücks und des Taunus.

Burg Gutenfels in Kaub
Blauer Himmel über Burg Gutenfels, Kaub

Einen besonderen Einfluss auf das Klima besitzt auch die Topografie des Rheintals. Die starke Neigung der Landschaft und viele südlich exponierte Hänge mit starker Sonneneinstrahlung wirken wie ein Wärmespeicher. Das dunkle Schiefergestein intensiviert diese Erscheinung. Die Wasser des Rheins wirken zusätzlich ausgleichend und erwärmend. Die regulierende Wirkung ist gerade zwischen Herbst, Winter und Frühjahr spürbar. Weiße Schneelandschaften sind am Mittelrhein nie von langer Dauer und verlieren sich sogar in manchen Jahren gänzlich. Auch Fröste fallen hier viel geringer aus als in den nahen Höhenlagen. Die Gegend ist daher ideal für Weinbau, aber auch Kirschen, Pfirsiche, Aprikosen, Feigen und Kiwis gedeihen.

Impressionen

Wanderung Naturschutz
Wanderung Naturschutz